Intermodale Mobilität
Intermodale Mobilität: Die Mobilität im Weinland ist intermodal und siedlungsverträglich. Sie zeichnet sich durch nahtlose Mobilitätsketten aus, welche sowohl dem Alltags- als auch dem Freizeitverkehr dienen. Die intermodale Mobilität ist abgestimmt auf die Siedlungsentwicklung.
- Die Region initiiert die Entwicklung integrierter Konzepte, die Mobilität nicht mehr in unterschiedlichen Verkehrsmitteln denken, organisieren und anbieten, sondern entlang von Mobilitätsketten. Die Nutzung verschiedener Verkehrsträger wird intelligent miteinander verzahnt. Die Möglichkeiten der Digitalisierung werden hierbei eingesetzt.
- Das ÖV-Angebot wird entlang der Mobilitätsketten bedarfsgerecht ergänzt. Hierbei werden neue Konzepte getestet und angewendet (z.B. neue Buslinien, Sharing-Angebote im Langsamverkehr etc.). Mit Hilfe der Mobilitätsketten entsteht eine leistungsfähige und landschaftsverträgliche Ost-Westverbindung.
- Kurze Wege, direkte Fuss- und Veloverbindungen und ein verdichtetes Netz an kollaborativen Mobilitätsangeboten (Elektro-Roller, Velos, E-Bike etc.) fördern ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten in der Region und bilden die Voraussetzung zur lückenlosen Anbindung an den ÖV sowohl für Weinländer (u.a. Schulweg, Arbeitsweg) als auch Gäste der Region.
- Die Infrastruktur für den MIV wird angebotsorientiert gestaltet und mittels Mobilitätsmanagement als fester Bestandteil der intermodalen Mobilität integriert.
- Strassenräume werden im Weinland als integrative Bestandteile des öffentlichen Raums siedlungsverträglich gestaltet. Wo immer möglich, werden hierfür Geschwindigkeitsreduzierungen eingeführt.
- Kleinteilige Durchmischung in den Ortskernen schafft kurze Wege (siehe auch Leitbild 3 und 5). Das grosse Potenzial der Vernetzung und Attraktivierung der Fuss- und Veloverbindungen wird künftig stärker genutzt.
- Innovative Logistik und Parkierung: Sowohl für die Anlieferung als auch Zugänglichkeit werden platzsparende, innovative Konzepte für die Ortszentren entwickelt. Diese können so aufgewertet und als Begegnungs- und Treffpunkt gestärkt werden.